Sie haben im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel begonnen. Wann kam der Entschluss, Profimusikerin zu werden?
Raphaela: Mit 14 auf einem Meisterkurs. Ich war die Jüngste und plötzlich habe ich gespürt, die Musik packt und berührt mich so und ich bin schon so weit, dass das einfach mein Beruf werden muss. Ab diesem Tag war ich plötzlich zum ersten Mal aufgeregt. Da wusste ich, wenn ich das jetzt mache, ist viel mehr Ernsthaftigkeit dabei. Und durch diese Ernsthaftigkeit kam auch Verantwortung, denn ich bin ja Vermittler und Medium der Idee des Komponisten, die er in seinen Noten niedergeschrieben hat. Ich muss die Musik vor Publikum so wiedergeben, wie sie gedacht war.
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